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Gewinner BLM-Lokalfernsehpreis 2018

Aktuelle Berichterstattung und Information

main.tv, "Unwetter hält die Region in Atem"

  • Antonia Hirnich (Reporterin)
  • Christoph Visone (Reporter)

Unwetter hält die Region in Atem

Zusammenfassung des Beitrags:
Das Reporterteam Antonia Hirnich und Christoph Visone von main.tv Aschaffenburg war schnell vor Ort, als im Mai 2017 ein Unwetter den Kahlgrund überschwemmt. Geflutete Keller und Menschen in Not mobilisierten aber nicht die Rettungskräfte in der Region – sondern auch  die Fernsehmacher selbst: main.tv berichtet und organsiert eine umfangreiche Spendenaktion, die die Unwettergeschädigten unterstützt. Der Gewinnerbeitrag in der Kategorie "Aktuelle Berichterstattung und Information" überzeugt die Jury durch die sehr gelungene und umfassende Aufarbeitung des verheerenden Unwetters. Die Betroffenen kommen zu Wort, man sieht die Aufräumarbeiten, bekommt einen Einblick in die Hilfeleistungen und die Größenordnungen des Schadens.

Antonia Hinrich
Antonia Hirnich ist Volontärin im Funkhaus Aschaffenburg. Sie arbeitet als  Nachrichtenredakteurin und -sprecherin bei main.tv, Radio Primavera und Radio Galaxy sowie Moderatorin einer 30-minütigen Talkshow mit jeweils drei verschiedenen Gästen. Ob Nachrichten in TV oder Radio oder kuriose Geschichten: das Drehen, Schneiden und Vertonen von Videos, war bereits während ihrer Schulzeit ihre Leidenschaft. Unter anderem ging sie aus zwei lokalen Literaturwettbewerben als Siegerin hervor.

Christoph Visone
Christoph Visone, geboren 1986 in Dieburg (Hessen) ist Redaktionsvolontär im Funkhaus Aschaffenburg. Angefangen in der „Medienwelt“ hat alles 2014 mit einer Schauspielausbildung und einem Arbeitsplatz in der Bavaria Filmstadt in Geiselgasteig bei München. 2016 ging er izurück nach Hessen und spielt dort am Theater. Gleichzeitig begann er sein Volontariat im Funkhaus.

Hier ist er fasziniert von der crossmedialen Ausbildung von Radio über Online und Print bis zum Fernsehen.

Moderation & Reporter on Location

  • Franken Fernsehen, "Höhlenexpedition extrem - Eine Reise ins Unbekannte"

Höhlenexpedition

Zusammenfassung des Beitrags

Franziska Drexler steigt mit dem Kamerateam von Franken Fernsehen und der Forschergruppe "Höhle und Karst Franken" in die Unterwelt. Eine spannende Reise mit exklusiven Einblicken und nervenaufreibenden Situationen für die junge Reporterin, die sich trotz der Extremsituation authentisch und natürlich vor der Kamera bewegt. Franziska Drexler gelingt es, professionell zu berichten und gleichzeitig ihre persönliche Anspannung und Neugier während der Reise in die Unterwelt sehr anschaulich zu transportieren. 

Franziska Drexler (Redakteurin)

Franziska Drexler
Franziska Drexler ist Moderatorin und Redakteurin bei Franken Fernsehen. Nach dem Abitur entschied sie sich für ein Magister-Studium der Germanistik und Anglistik. Sie bewarb sich für ein Praktikum beim Regionalsender Franken Fernsehen. Nach 3 Monaten Fernsehluft war klar: Ihre berufliche Zukunft sollte im Journalismus liegen. Es folgten ein erfolgreicher Uni-Abschluss und ein Volontariat. Ihrer Ausbildungsstätte "Franken Fernsehen" ist sie seitdem treu geblieben.  

Sparten- oder Sondersendung

iTV Coburg, "OBO-TV Redewendungen"

  • Alexander Mrazek (Kamera, Regie, Schnitt)
  • Ulrike Luthardt (Leitung OBO-TV, Konzept, Planung, Text)
Redewendungen

Zusammenfassung des Beitrags:
OBO-TV, das Fernsehen der Offenen Behindertenarbeit in Coburg, hat den Ursprung deutscher Redewendungen untersucht und zeigt im Gewinnerbeitrag erstaunlich witzige Ergebnisse. Der humorvolle Umgang der Macher, die sich mit ihren Behinderungen auf charmante und entspannte Art vor der Kamera präsentieren, beeindruckt. Behinderte werden nicht vorgeführt, sondern sind Akteure und Mitverantwortliche.

Ulrike Luthardt
Ulrike Luthardt arbeitet als Lehrkraft an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Coburg. Sie hat Ihre Ausbildung selbst dort abgeschlossen und im Anschluss Gesundheits- und Sozialmanagement studiert. Seit dem Jahr 2009 ist sie ehrenamtlich bei der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO) engagiert. Hier ist sie seither Mitgestalterin und kreativer Kopf des Formats OBO-TV. Menschen mit und ohne Behinderung erstellen hier gemeinsam Fernsehbeiträge zu unterschiedlichen Themen; die für Jedermann informativ und unterhaltsam sein sollen. Ulrike Luthardt hat keinerlei Ausbildung im Bereich Medien oder  Schauspiel. Die gemeinsame Arbeit bei OBO-TV als "kleine Regisseurin", Drehbuchautorin und Darstellerin ist für sie reines Hobby und gibt ihr die Möglichkeit einen Teil zur gesellschaftlichen Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung beizutragen.

Alexander Mrazek
Das Hobby zum Beruf machen. Wer wünscht sich das nicht. Alexander Mrazek hat sich diesen Traum erfüllt. Schon zu seiner Schulzeit nutzte der heute 35-Jährige jede freie Minute, um kleine Werbespots oder Musikvideos zu produzieren – damals noch mit VHS-Videorekordern. Die digitale Welt war Mitte der 90er noch in den Kinderschuhen. Nach dem Abi und einer kleiner kreativen Pause schlug er dann den professionellen Weg ein und ließ dem schulischen learning-by-doing eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton folgen. Und weil Alexander Mrazek schon immer gerne sein eigenes Ding machte, wählte er nach dem Abschluss im Jahr 2006 den Weg in die Selbstständigkeit – und hat diesen Entschluss nie bereut. Zahlreiche lokale TV- und Werbeprojekte gemeinsam mit dem lokalen Sender iTVCoburg folgten, parallel dazu hat er zahlreiche eigene Produktionen umgesetzt, ein Netzwerk an Kooperationspartnern aufgebaut, in Technik investiert, sein Wissen an Auszubildende des lokalen Fernsehens weitergegeben. Erst kürzlich wurde eine seiner Imagefilmproduktionen mit dem Coburger Medienpreis Oberfranken ausgezeichnet.

Nachwuchs

afk tv, "Im Dazwischen daheim"

  • Leonie Sanke
  • Sylvia Tolga
  • Markus Ehrlich
  • Marieluisa Lenglachner
  • Stephanie Probst
  • Mirjam Wlodawer
Im Dazwischen daheim

Zusammenfassung des Beitrags:

Wo und was ist eigentlich Heimat? Die sechs VJ-Stipendiaten von afk tv aus München sind an die deutsch-tschechische Grenze gefahren und haben mit Menschen vor Ort gesprochen. Lebensnah werden die jungen Protagonisten portraitiert und intelligent mit Heimat- und Grenzerfahrungen früherer Generationen verschränkt. 
Mit aufwändiger Kameraarbeit, passend ausgewählter Musik und überzeugendem Schnitt schildert der Film einfühlsam die Erfahrungen der Menschen auf beiden Seiten der niederbayerisch-tschechischen Grenze.

Gruppenbild mit den Preisträgerinnen
Nach ihrem Studium der Medien und Kommunikation in Passau war Leonie Sanke klar, dass sie sich nicht zwischen Film und Journalismus entscheiden, sondern beides verbinden will. Sie absolvierte verschiedene Praktika, unter anderem bei der Süddeutschen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk und nahm schließlich an der Eliteförderung Videojournalismus beim Ausbildungssender afk tv teil, einem sechsmonatigen VJ-Stipendium. Anschließend begann sie ihre Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule (55. Lehrredaktion) in Verbindung mit dem Masterstudiengang Journalismus an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Ehrenamtlich engagiert sich Leonie Sanke als Vorsitzende des Vereins Nachwuchsjournalisten in Bayern e.V. (NJB).

Bereits in der Schulzeit war nach dem ersten Praktikum klar: Irgendwas mit Medien soll es für Sylvia Tolga werden. Begeistert von der Medienwelt sammelte sie nach dem Abitur erste Erfahrungen beim Radio und Fernsehen. Anschließend führte ihr Weg nach Ansbach, wo sie Multimedia und Kommunikation studierte. Neben zahlreichen Image- und Werbeclips produzierte sie im Rahmen ihres Studiums auch einen 20-minütigen Kurzfilm. Ein darauffolgender Master rundete ihre Ausbildung ab. Durch das Studium erlangte sie viele praktische Erfahrungen und auch der Wunsch beim Fernsehen zu arbeiten wurde stärker. Daher entschied sie sich dazu, nach ihrem VJ-Stipendium bei afk tv in München zu bleiben um weiterhin als Videojournalistin die Welt entdecken zu können.

Markus Ehrlich studierte Journalistik in München und Berlin. Um sein Know-how im Bereich TV-Berichterstattung zu vertiefen, sattelte er hinterher das VJ-Studium beim afk TV drauf. Dass seine Kolleginnen und er für "Im Dazwischen Daheim" jetzt einen Preis gewinnen, freut ihn tierisch - vor allem weil es sein erster ist. Markus Ehrlich brennt für regionalen Journalismus. Gelernt hat er ihn bei der Deutschen Presse-Agentur. Heute arbeitet er als Reporter beim Bayerischen Rundfunk in Regensburg und wundert sich immer noch täglich über die vielen großartigen Geschichten, die in Niederbayern und der Oberpfalz auf der Straße rumliegen – so wie die der Protagonisten in "Im Dazwischen Daheim".

Marieluisa Lenglachner entdeckt gern die Welt und seit der Schulzeit ist eine Kamera dabei ihr ständiger Begleiter. Sie taucht gerne in fremde Kulturen ein, erlernt Sprachen und befasst sich mit Kunst. Während des Studiums der Ethnologie und Kunstgeschichte an der LMU-München entstand der Dokumentarfilm „Istancool“. Nach dem Studium absolvierte sie eine VJ-Ausbildung. Seitdem filmt, fotografiert und forscht sie und arbeitet u.a. für die Süddeutsche Zeitung.

Stephanie Probst – schreibt, filmt, fotografiert. Nach einem Germanistik-Studium an der Uni Regensburg nach München an die Deutsche Journalistenschule gegangen, Journalismus-Masterstudium abgeschlossen und eine VJ-Ausbildung gemacht. Jetzt Autorin und Videojournalistin bei quer vom Bayerischen Rundfunk. Fasst sich gerne kurz.

Mirjam Wlodawer arbeitet als Autorin unter anderem für WDR, ZDF und Deutschlandradio. Zuvor absolvierte sie die Deutsche Journalistenschule (DJS). Ihr Interesse für interaktive und transmediale Erzählformate führte sie zu den Gebrueder Beetz, dem MIZ Babelsberg und zuletzt zum UFA Lab. Sie studierte in Deutschland, Portugal und der Türkei Germanistik, Philosophie, Sozialwissenschaften und Journalismus.