Vor etwa elf Jahren kamen die ersten Smartphones auf den Markt. Heute ist ein Leben ohne sie unvorstellbar. Das Smartphone ist zu unserem festen Wegbegleiter geworden: Smartphones sind persönliche Assistenten, Fotoapparat, Videokamera und Kompass. Sie sind ungemein praktisch und fördern die Flexibilität im Beruf und in der Freizeit, können aber auch zum Stressfaktor werden und unsere Gesundheit gefährden.
Es verschwimmen die Grenzen von Privatem und Beruflichem, zwischen Notwendigem und Zeitvergeudung. Für viele wächst der Druck, sich per Social Media selbst zu inszenieren. Kann virtuelles Dabeisein zum Ersatz für echte Nähe werden? Oder verlieren wir durch den ständigen Blick aufs Handy den Blick für die Realität? Sind alle Jugendlichen und Erwachsenen, die das Handy vor lauter Angst, etwas zu verpassen, nicht mehr zur Seite legen können, suchtgefährdet? Was ist zu tun, um hier das Gleichgewicht wieder herzustellen bzw. zu wahren?
Agenda
18:30 Uhr Grußwort
Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)
18:40 Uhr Einführungsvortrag "Bin ich Sklave meines Handys? Verhaltenssüchte. Trenddiagnose oder Realität?"
Markus Salinger, Oberarzt der Abteilung Klinische Suchtmedizin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
circa 19:15 Uhr Podiumsdiskussion mit
- Debora Fikentscher, Bloggerin, @Sevendayslove, Hof
- Prof. Dr. Jochen Koubek, Professor für Digitale Medien an der Universität Bayreuth
- Markus Salinger, Oberarzt der Abteilung Klinische Suchtmedizin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
- Henrik Schödel, Vorsitzender des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband Oberfranken e.V., Naila
- Verena Weigand, Bereichsleiterin Medienkompetenz und Jugendschutz, Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)
Moderation: Christian Höreth, Radio Mainwelle
anschließend Fragerunde und Imbiss