Regulierung in Europa: „Europa als Sparringspartner für nationale Schutzsysteme“ - Europatag von BLM und EMR auf den #MTM25
Die digitale Medienregulierung in Europa steht vor großen Herausforderungen: Wie lassen sich Künstliche Intelligenz und globale Plattformen entsprechend des europäischen Wertefundaments regulieren? Und wie sind nationale Regelungen mit den Vorgaben aus Brüssel in Einklang zu bringen? Diese Fragen stehen im Zentrum des diesjährigen Europatags am Freitag, 24. Oktober 2025, auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN. Der Europatag mit vielen hochkarätigen Speakern aus Medienunternehmen, Plattformen, Aufsichtsbehörden und Justiz ist schon seit vielen Jahren ein Höhepunkt der Branchenkongresses und wird von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und dem Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) initiiert.
Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Eine Koordinierung der Medienregulierung auf europäischer Ebene ist wichtig – gerade angesichts globaler Bedrohungen für Medienvielfalt und Medienfreiheit. Diese Herausforderungen für die Medienbranche lassen sich allerdings nicht durch Zentralisierung lösen. Im Gegenteil: Das kann nur bei einem erfolgreichen Zusammenspiel von nationaler und europäischer Regulierung sowie handlungsfähigen und wirksamen Aufsichtsbehörden in den Mitgliedstaaten funktionieren. Europa sehe ich als eine Art Sparringspartner für die bestehenden nationalen Schutzsysteme – für zukunftsorientierte und effiziente Medienaufsicht, die nicht Verhandlungsmasse für Zoll-Deals mit den USA sein sollte.“
Beim Europatag sprechen viele prominente Expertinnen und Experten aus Politik, Recht, Medienwirtschaft und Regulierung, darunter Prof. Dr. Mark Cole (Universität Luxemburg), Dr. Amit Datta (Aleph Alpha), Dr. Moritz Holzgraefe (Youtube, Google), Ruth Meyer (Landesmedienanstalt Saarland), Prof. Dr. Stephan Ory (EMR), Heike Raab (Staatskanzlei Rheinland-Pfalz), und Dr. Tobias Schmid (LFM NRW, Europabeauftragter DLM).
Kontakt:
Stefanie Reger
Tel.: (089) 638 08-315
stefanie.reger@blm.de