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3. Sitzung des Digital-Ausschusses

20.09.2022

Tagesordnung

  1. Feststellung ordnungsgemäße Ladung, Beschlussfähigkeit
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung des Digital-Ausschusses des Medienrats am 28.06.2022
  4. Aktuelle Reichweitenstudien zur Mediennutzung
  5. Energiebedarf bei der Mediennutzung Broadcast vs. Streaming
  6. Regulierung von Medienintermediären – Rechtlicher Rahmen und Beispiele
  7. Barrierefrei neue Zielgruppen erreichen: Ergebnisse der MedienNetzwerk-Veranstaltung Connect & Act
  8. Verschiedenes

Ergebnisse

  • TOP 1: Feststellung ordnungsgemäße Ladung, Beschlussfähigkeit

Die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit werden festgestellt.

  • TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung 

Die Tagesordnung in der am 09.09.2022 versandten Fassung wird genehmigt.

  • TOP 3: Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung des Digital-Ausschusses des Medienrats am 28.06.2022

Das Protokoll der 2. Sitzung wird ohne Änderungen einstimmig genehmigt.

  • TOP 4: Aktuelle Reichweitenstudien zur Mediennutzung

Dem Ausschuss werden aktuelle Studienergebnisse der Mediennutzung mit Fokus Audio für Bayern präsentiert. Vier Studien, die öffentlich zugänglich sind, begleiten die digitale Transformation des Audiomarktes: Online-Audio-Monitor, Audio Trends, Funkanalyse Bayern und ma Audio.

Beim Online-Audio-Monitor liegt der Untersuchungsschwerpunkt auf der Nutzung von Angeboten wohingegen die Audio Trends Aussagen zum Zugang zu digitalen Radioempfangsmöglichkeiten liefern. Erkenntnisse zur Reichweite und Akzeptanz der bayerischen Radioprogramme bietet die Funkanalyse Bayern, die ma Audio gilt als Werbeträgeranalyse für die Gattung Radio/Audio.

Als zentrale Erkenntnis über alle Studien hinweg kann die hohe Akzeptanz der Audionutzung, sowohl über klassische Rundfunkwege als auch über Internet festgestellt werden. Zudem erfreut sich die Offline-Nutzung (Podcasts) weiter zunehmender Beliebtheit.

  • TOP 5: Energiebedarf bei der Mediennutzung Broadcast vs. Streaming

Der Digital-Ausschuss erhält einen Überblick zu Untersuchungen und Studien, die sich mit dem Energieverbrauch insbesondere beim Videostreaming befassen. Die vorhandenen Studien befassen sich mit Teilbereichen des Energieverbrauchs im Medienbereich, eine Gesamtabschätzung ist derzeit noch nicht möglich. Als positives Beispiel wird auf Produktionsseite das Label „Green Motion“ vorgestellt, welches Mindeststandards für eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion definiert.

Auf die Distribution bezogen gibt es verschiedene Teiluntersuchungen. Eine Studie des Umweltbundesamtes, die sich 2020 mit dem Ressourcenbedarf in Rechenzentren für Videostreaming befasste oder das „Low-Carbon-TV-Delivery-Projekt“, das europaweit den Energiebedarf zwischen DVB-T, IPTV und OTT betrachtete, bieten jeweils nur Teilergebnisse. Auch in der Deutschen TV-Plattform werden Anstrengungen unternommen, die den Energiebedarf in Heimnetzwerken und bei Endgeräten aufzeigen sollen. Zudem gibt es für die Hörfunkverbreitung erste Erkenntnisse, so die Green-Radio-Studie von BR und BLM aus dem Jahr 2021.

Neben Empfehlungen für Streaming-Dienstleister und -Nutzende wird für die Mitglieder des Ausschusses eine Einschätzung vorgenommen, wie sich der Energieverbrauch bei Streaming und Broadcast bezogen auf die Abschnitte der Produktions- und Verteilkette verhalten könnte.

  • TOP 6: Regulierung von Medienintermediären – Rechtlicher Rahmen und Beispiele

Den Mitgliedern des Digital-Ausschusses wird zunächst ein Überblick zur Plattformregulierung gegeben, wovon die Regulierung von Medienintermediären einen Teil darstellt. Im Weiteren werden Medienintermediäre und ihre Erscheinungsformen vorgestellt.

Wesentliche Aufsichtskriterien sind die Transparenzpflicht und das Diskriminierungsverbot. Medienintermediäre müssen den Nutzerinnen und Nutzern die Arbeits- und Funktionsweise ihrer Angebote leicht wahrnehmbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar machen. Das Diskriminierungsverbot besagt, dass gleichartige journalistisch-redaktionell gestaltete Angebote nicht unterschiedlich behandelt werden dürfen.

Abschließend werden anhand der Suchmaschine Bing die rechtlichen Vorgaben beispielhalft überprüft und demonstriert.

  • TOP 7: Barrierefrei neue Zielgruppen erreichen: Ergebnisse der MedienNetzwerk-Veranstaltung Connect & Act

Der Ausschuss wird über das Thema Barrierefreiheit informiert, welches im novellierten Medienstaatsvertrag gestärkt wurde. Mittels einiger Live-Demonstrationen werden aktuell verfügbare Softwaretools präsentiert.

Der zweite Teil des Vortrags gibt Einblicke in die Veranstaltung „Connect & Act“, welche vom MedienNetwerk Bayern veranstaltet wurde. Partner aus unterschiedlichen Branchen wurden für dieses Event zusammengeführt und konnten konkrete Ergebnisse gewinnen, wie Barrierefreiheit in den Medien verbessert werden kann. Das MedienNetzwerk wird das Thema im Rahmen weiterer Veranstaltungen vertiefend begleiten.

  • TOP 8: Verschiedenes

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