DVB-S-Projekt startet mit ONTV in der Oberpfalz und Niederbayern Premiere feierte bei den 10. Lokalrundfunktagen in Nürnberg das DVB-S-Projekt, das auf Initiative der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in Kooperation mit bmt und T-Systems realisiert wird. Seit 12. Juni 2002 strahlen fünf Lokalfernsehstationen aus der Oberpfalz und Niederbayern, zusammengeschlossen in der ONTV GmbH, täglich von 18-24 Uhr ihre für das RTL-Fenster produzierten halbstündigen Magazine sowie das viertelstündige ONTV-Magazin via Satellit aus.
it dem digitalen Satellitenempfang von Donau TV, Oberpfalz-TV, Regionalfernsehen Landshut , Tele Regional Passau und TVA Regionalfernsehen Regensburg sollen Versorgungslücken in der Region Ostbayern geschlossen werden, die im bayernweiten Vergleich die meisten Satellitenhaushalte aufweist. 48,6 Prozent aller Personen ab 14 Jahren in TV-Haushalten aus der Oberpfalz und Niederbayern empfangen derzeit ihre Fernsehprogramme über einen analogen Satellitenreceiver. 3,5 Prozent, also über 25.000 Haushalte, verfügen bereits über digitale Satellitenreceiver. Wenn die analogen Satellitenhaushalte auf digitalen Satellitenempfang umstellen, beträgt das künftige Gesamtempfangspotenzial für die ONTV-Programme 93 Prozent aller Haushalte in der Oberpfalz und Niederbayern.
Als Ziele des DVB-S-Projektes nannte Walter Möller, stv. Bereichsleiter Technik der BLM, folgende Punkte:
Diese Rahmenbedingungen haben die Fernsehveranstalter davon überzeugt, sich an dem Projekt zu beteiligen. Kostensparende Herstellung und Übertragung: "Das können wir uns leisten!", bestätigten Thomas Neuhoff und Andreas Werner, die Geschäftsführer der ONTV GmbH. Für das Marketing haben sie sich Kooperationspartner wie Kathrein, Technisat oder die Elektromärkte vor Ort gesucht.
Wie die technische Abwicklung aussieht, erläuterte Veit Olischläger von der Bayerischen Medientechnik GmbH (bmt). Die Beiträge werden aus den Lokalstudios ins Regiezentrum Regensburg gespielt und dort auf einem Videoserver zwischengespeichert. Die Ausspielung erfolgt dann live oder zeitversetzt zum Astra-Uplink bei Beta Digital in Unterföhring. Somit können die ONTV-Programme mit einem digitalen Satellitenreceiver in den Fernsehhaushalten europaweit in der Zeit von 18 Uhr bis 24 Uhr empfangen werden.
Wichtigster Partner als technischer Dienstleister für das DVB-S-Projekt ist neben der bmt die Telekom-Tochter T-Systems, Media Broadcast, die technische Lösungen rund um das Thema Medienkonvergenz entwickelt. T-Systems ist bei dem Projekt Generalunternehmer für das Encoding, die Signalübermittlung, den Uplink und den Transportservice in Kooperation mit Beta Digital, die das Playout-Center in Unterföhring betreibt. Der Vorteil liegt laut Guntram Kraus von T-Systems auf der Hand: Die Generalunternehmerschaft vermeide Schnittstellenprobleme und ermögliche eine preiswerte Lösung.
it dem digitalen Satellitenempfang von Donau TV, Oberpfalz-TV, Regionalfernsehen Landshut , Tele Regional Passau und TVA Regionalfernsehen Regensburg sollen Versorgungslücken in der Region Ostbayern geschlossen werden, die im bayernweiten Vergleich die meisten Satellitenhaushalte aufweist. 48,6 Prozent aller Personen ab 14 Jahren in TV-Haushalten aus der Oberpfalz und Niederbayern empfangen derzeit ihre Fernsehprogramme über einen analogen Satellitenreceiver. 3,5 Prozent, also über 25.000 Haushalte, verfügen bereits über digitale Satellitenreceiver. Wenn die analogen Satellitenhaushalte auf digitalen Satellitenempfang umstellen, beträgt das künftige Gesamtempfangspotenzial für die ONTV-Programme 93 Prozent aller Haushalte in der Oberpfalz und Niederbayern.
Als Ziele des DVB-S-Projektes nannte Walter Möller, stv. Bereichsleiter Technik der BLM, folgende Punkte:
- die lokalen TV-Programme in ihrem Verbreitungsgebiet auch für Satellitenhaushalte digital empfangbar zu machen.
- Steigerung der Werbeerlöse durch Vermarktung dieser höheren technischen Reichweiten und Imagegewinn der TV-Stationen
- mittel- und langfristig: Einsparung von Kosten für die Leitungszuführung zu Kabelnetzen.
Diese Rahmenbedingungen haben die Fernsehveranstalter davon überzeugt, sich an dem Projekt zu beteiligen. Kostensparende Herstellung und Übertragung: "Das können wir uns leisten!", bestätigten Thomas Neuhoff und Andreas Werner, die Geschäftsführer der ONTV GmbH. Für das Marketing haben sie sich Kooperationspartner wie Kathrein, Technisat oder die Elektromärkte vor Ort gesucht.
Wie die technische Abwicklung aussieht, erläuterte Veit Olischläger von der Bayerischen Medientechnik GmbH (bmt). Die Beiträge werden aus den Lokalstudios ins Regiezentrum Regensburg gespielt und dort auf einem Videoserver zwischengespeichert. Die Ausspielung erfolgt dann live oder zeitversetzt zum Astra-Uplink bei Beta Digital in Unterföhring. Somit können die ONTV-Programme mit einem digitalen Satellitenreceiver in den Fernsehhaushalten europaweit in der Zeit von 18 Uhr bis 24 Uhr empfangen werden.
Wichtigster Partner als technischer Dienstleister für das DVB-S-Projekt ist neben der bmt die Telekom-Tochter T-Systems, Media Broadcast, die technische Lösungen rund um das Thema Medienkonvergenz entwickelt. T-Systems ist bei dem Projekt Generalunternehmer für das Encoding, die Signalübermittlung, den Uplink und den Transportservice in Kooperation mit Beta Digital, die das Playout-Center in Unterföhring betreibt. Der Vorteil liegt laut Guntram Kraus von T-Systems auf der Hand: Die Generalunternehmerschaft vermeide Schnittstellenprobleme und ermögliche eine preiswerte Lösung.
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