Cookie Hinweis

Suche

Die Historie der BLM

Unsere Chronik der wichtigsten Fakten von 1985 bis heute bietet Ihnen eine Zeitreise in die Geschichte der BLM. Damit verbunden sind die wichtigsten Meilensteine des privaten Rundfunks in Bayern und Deutschland. Alle Angaben sind von uns sorgfältig recherchiert, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Erforschen Sie durch Klick die einzelnen Jahre auf dem Zeitstrahl!
 

30 Jahre BLM

Wir freuen uns auch über Ihr Interesse an unserer Pageflow-Reportage zum 30 jährigen Bestehen der BLM.

 

1994

  • Nach zehn Jahren privater Rundfunkangebote in Bayern sieht die Bilanz folgendermaßen aus:  4 bundesweite Fernsehanbieter haben Ende 1994 ihren Sitz in München. 15 Standorte werden mit lokalem Fernsehen versorgt.  57 Lokalradioprogramme sind auf Sendung. 1 landesweites Hörfunkprogramm ist auf Sendung.

  • Die französische Radiogruppe NRJ übernimmt den Münchner  Lokalsender Radio Xanadu und benennt den Sender in Radio Energy um.

  • 3. Februar
    Der BLM-Medienrat stimmt den »Grundsätzen für die Zusammenarbeit der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland« zu sowie der Errichtung einer »Gemeinsamen Stelle Vielfaltssicherung der Landesmedienanstalten«.

  • 17. Februar
    Die Richtlinie zur Erhebung und Verteilung des Finanzierungsbeitrages für Fernsehfensterprogramme in Bayern wird erlassen. Nach der Fernsehsatzung der BLM müssen die Veranstalter bundesweiter Fernsehprogramme, die terrestrische Frequenzen in Bayern nutzen, grundsätzlich einen Finanzierungsbeitrag für die bayerischen Fernsehfensterprogramme leisten.

  • 18. Februar
    Die Bayerische Akademie für Fernsehen (BAF) wird eröffnet, um dem gestiegenen Bedarf an qualifizierten Fachkräften für das Fernsehen gerecht zu werden. Finanziert wird sie u.a. aus Mitteln der BLM.

  • 27. Februar
    Mit Franken Fernsehen geht in Nürnberg / Erlangen das zweite Ballungsraumfernsehen terrestrisch auf Sendung.

  • 16. März
    TV Augsburg nimmt den Sendebetrieb als RTL-Fensterprogramm auf. Am 6. September 1996 startet schließlich der Betrieb auf einer eigenen Kabelfrequenz. 31. März Im Raum Augsburg und Nordschwaben startet Flott TV »Das bunte Kulturschaufenster«.

  • 4. April
    Die Geschäftsstelle der von den privaten TV-Veranstaltern gegründeten Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) nimmt in Berlin ihre Arbeit auf.

  • 8. Juli
    Der BR und die BLM gründen gemeinsam die Bayerische Medien- Technik GmbH (BMT). ein Schwerpunkt der künftigen Arbeit soll die Begleitung von Entwicklungsvorhaben im digitalen Hörfunk und Fernsehen sein. Bis Ende 1997 besteht die wichtigste Aufgabe der BMT in der Durchführung des DAB-Pilotprojekts Bayern (Digital Audio Broadcasting).

  • 20. Juli
    Beim zweiten Lokalrundfunkkongress der BLM in Nürnberg diskutieren 500 Teilnehmer aktuelle Fragen zu lokalem Hörfunk und lokalem Fernsehen.

  • 27. Juli
    Das neu gegründete Forum Medienpädagogik trifft sich zu seiner ersten Sitzung in der BLM. Es soll eine Plattform für die gesellschaftliche Debatte über Medienkompetenz bilden und die medienpädagogische Arbeit der BLM begleiten.

  • 5. September
    Sendestart des terrestrischen Ballungsraumfernsehens »M1– Fernsehen für München« auf Kanal 51, dessen Sendezeiten 1999 von tv.münchen übernommen werden.
  • 17. - 18. September
    Die Landesmedienanstalten legen mit den »Lübecker Beschlüssen « konkrete Vorschläge zur Zusammenarbeit und zur Novellierung der Konzentrationsbestimmungen im Rundfunkstaatsvertrag vor. Darin sprechen sie sich für ein Zuschauer-Marktanteilsmodell aus, wonach sich ein Unternehmen an mehreren Veranstaltern beteiligen darf, bis eine Zuschaueranteilsgrenze von 25 Prozent erreicht wird.
  • 6. Oktober
    Nach monatelanger kontroverser Diskussion spricht sich der Medienrat gegen einen Lizenzentzug beim Nürnberger Hörfunkanbieter Radio Z aus, der wegen einer im Spätherbst 1993 ausgestrahlten Serie mit jugendgefährdenden Inhalten von der Landeszentrale mit Ordnungsstrafen belegt worden war.
  • 18. Oktober
    Auf dem BLM-Rundfunkkongress wird die Prognos-Studie »Digitales Fernsehen – Marktchancen und ordnungspolitischer Regelungsbedarf « präsentiert, die im Auftrag von BLM und LfR entstanden ist.
  • 17. November
    Nach langwierigen Verhandlungen wird das Funkhaus Nürnberg genehmigt, in dem vier der fünf lokalen Hörfunkanbieter im Bereich der Verwaltung, Vermarktung und Technik kooperieren.