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- Gewinner Medienpreis TV 2025
Gewinnerinnen und Gewinner BLM-Medienpreis 2025 TV
In folgenden Kategorien wurde ausgezeichnet:
Beste Sonder- oder Spartensendung

BLM-Medienpreis – TV: münchen.tv
Beste Sonder- oder Spartensendung: #WirSindWiesn
münchen.tv-Team
Sondersendung münchen.tv zur Wiesn

#WirSindWiesn2024: 16 Tage, über 40 Stunden Lokalfernsehen LIVE. Das ist #WirSindWiesn auf münchen.tv. Täglich zwei Moderatoren und ein Social Media Reporter live im Studio, 18 Reporter, 14 Kameramänner und -frauen, 12 Aufnahmeleiter und Regie-Verantwortliche ein Team, das gemeinsam mit Liebe zum Lokalfernsehen, das Oktoberfest inszeniert. Sie alle bringen das größte Volksfest der Welt ins Wohnzimmer der Zuschauer. Die Wiesn ist viel mehr als ein Volksfest die Wiesn ist ein Lebensgefühl. münchen.tv zeigt, was genau dieses Lebensgefühl ausmacht: internationale Begegnungen, ein großes Wir-Gefühl, lustige Aktionen, spannende Gäste und immer beste Laune. 2024 war die erfolgreichste Wiesn aller Zeiten! Der Lokalsender münchen.tv wird zum internationalen Massenmedium. #WirSindWiesn wird in 143 Länder weltweit gestreamt.
Stellvertretend für die gesamten 16 Tage #WirSindWiesn, reicht münchen.tv das Wiesn Best of ein. Eine Sendung, die so als großes Finale auf münchen.tv zu sehen war und alle Highlights von 16 Tagen Wiesn enthält.
Über das Produktionsteam:
Mit bis zu 3,5 Millionen Zuschauern pro Tag, einem 43-Stunden-Programm und 16 Tagen Livesendung am Stück war die münchen.tv #WirSindWiesn-Sendung live vom Oktoberfest ein echtes Mammutprojekt! Doch hinter diesen beeindruckenden Zahlen steckt vor allem eins: ein großartiges Team! Über 60 Leute waren im Einsatz – von einem siebenköpfigen Planungsteam, das schon im März losgelegt hat, bis zu 17 Reportern, zwei Moderatoren und ganz vielen fleißigen Köpfen hinter der Kamera. Alle haben monatelang mit Leidenschaft, vollem Einsatz und einer ordentlichen Portion Teamgeist daran gearbeitet, die Wiesn live erlebbar zu machen. Der BLM-Medienpreis würdigt genau diesen Teamspirit – dieser Preis geht also nicht an Einzelne, sondern an das ganze WirSindWiesn-Team.
Bester Nachwuchsbeitrag

regio TV Schwaben
17. Dezember 1944: Der verheerende Luftangriff auf Ulm
Leonie Erdmann (Volontärin) und Tamer Oyoun Soud (Mediengestalter Bild & Ton)
Luftangriffe auf Ulm
Der 17. Dezember ist ein Tag, der in vielen Ulmerinnen und Ulmern traumatische Erinnerungen auslöst. Vor 80 Jahren ist die Stadt von den Alliierten bombardiert worden. Die Folgen: verheerend. Über 80 % der Altstadt wurden zerstört, 707 Menschen sind bei dem Angriff ums Leben gekommen, 25.000 haben ihr Zuhause verloren. Wie muss es sich angefühlt haben, diese schreckliche Nacht mitzuerleben? Ist das Ulmer Münster, das Wahrzeichen Ulms, absichtlich verschont geblieben? Und was bedeutet der Angriff von vor 80 Jahren für das Ulm von heute? Leonie Erdmann möchte Antworten auf diese Fragen finden und hat deshalb mit dem Historiker Rudi Kübler und drei Zeitzeugen gesprochen: Fritz Glauninger, Lore Seeburger und Ursula Egle, Leonies Oma. Die Reportage soll zur Aufklärung über Krieg und den Nationalsozialismus beitragen. Außerdem zeigt sie, wie wichtig es ist, an demokratischen Werten festzuhalten. Der gesamte Dreh hat die beiden Autoren sehr bewegt und berührt sie noch heute.: Anbei erhalten Sie die Bestätigung, dass Leonie Erdmann zum Zeitpunkt der Ausstrahlung Volontärin bei Regio TV Schwaben war. Hier sehen Sie einen 10-minütigen Auszug der Sendung. Zur gesamten Version geht es hier: Reportage in der Mediathek: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/17-dezember-1944-der-verheerende-luftangriff-auf-ulm/

Ich bin Leonie Erdmann, mein Kindheitstraum war schon damals, später mal als Karla Kolumna oder Tagesschausprecherin unterwegs zu sein. Diesen Traum habe ich nach meinem Abitur aber erstmal gar nicht weiterverfolgt: Ich bin für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Peru gegangen. Dort habe ich in einer Schule Englisch unterrichten dürfen. Meiner Leidenschaft für Sprachen bin ich dann auch wieder in Deutschland nachgegangen. Ich habe an der Universität Augsburg Englisch, Italienisch und Schwedisch studiert. Als ich meinen Bachelor in der Tasche hatte, war natürlich die große Frage, wie's jetzt weiter geht. Arbeiten als Übersetzerin oder Dolmetscherin? Journalismus und Fernsehen hatte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht auf dem Schirm und nur über eine Freundin bin ich auf die offene Volontariatsstelle bei Regio TV Schwaben aufmerksam geworden. Und was soll ich sagen: So hat alles seinen Lauf genommen. Ich liebe meinen Job, dass jeder Tag anders ist, ich mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten darf und vor allem, dass ich deren Geschichten erzählen darf. Mein nächstes Ziel, an dem ich gerne arbeiten möchte: Moderatorin werden. Jetzt freue ich mich aber erstmal sehr, den Preis, gemeinsam mit allen Beteiligten und natürlich meiner Oma, in den Händen halten zu können. Schön, dass unsere Arbeit und dieses unfassbar wichtige Thema gewürdigt werden.

Ich bin Tamer Oyoun Soud und war schon immer von Kameras, Mikrofonen und Lichtern fasziniert. Was als kindliche Neugier begann, entwickelte sich schnell zu einer ausgewachsenen Leidenschaft für das Mediengestalten. Mein Weg in die Medienproduktion begann 2018, als ich das Praktikum in der Technik bei RegioTV angefangen habe. Im Jahr 2022 habe ich meine Ausbildung zum Mediengestalter Bild & Ton erfolgreich abgeschlossen und bin heute ein Teil des RegioTV-Teams. Es erfüllt mich, spannende Geschichten durch die Kombination von Bildern und Audio zu gestalten, und ich schätze mich glücklich, mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Beste aktuelle Berichterstattung

Aus dem Ostallgäu und Kaufbeuren – Soll man die AfD verbieten?
Maresa Menner (Redakteurin/ Volontärin)
AfD-Verbot?
Ein rechtsextremer Verdachtsfall, Spionagevorwürfe, ausländerfeindliche Parolen, um die AfD tobt ein Skandal nach dem anderen. Der Vorwurf an die Partei: sie verstoße gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung. Im Bundestag haben Abgeordnete der verschiedensten Parteien deshalb einen Antrag für ein Parteiverbotsverfahren unterschrieben. Doch ist das der richtige Weg? Maresa Menner spricht mit Politikern aus der Region, befragt Bürgerinnen und Bürger und trifft den Ostallgäuer AfD Kreisvorstand Wolfgang Dröse.

Maresa Menner wurde 2005 im Allgäu geboren – ganz wie es das Klischee verlangt, in einem kleinen Dorf mit wenig Menschen und vielen Kühen. Geschichten mit Bildern erzählt hat sie schon immer, bereits als Kind hatte sie überall eine Kamera dabei und Drehbücher für Filme mit Freund:innen verfasst. Nach einigen Praktika in verschiedenen Redaktionen stand es dann fest: beruflich sollte es das Fernsehen werden. 2023 hat Maresa ihr Volontariat bei allgäu.tv angefangen. In ihrer Arbeit begeistert sie sich vor allem für politische und gesellschaftskritische Themen.
Beste Promotionaktion oder Kampagne

Franken Fernsehen, Nürnberg
Airport Nürnberg: FW Imageclip
Sebastian Marschall (Kamera/Regie)
Zephania Kilian (Kamera/Schnitt)
Airport Nürnberg Imageclip
Bei Airport Nürnberg_FW_Imageclip handelt es sich um einen Recruitment/Imageclip welchen wir für die Feuerwache des Airport Nürnberg produziert haben. Dort wollten wir die verschiedenen Segmente der Arbeit abbilden welche dort praktiziert werden. Nicht nur Feuer löschen, sondern auch ärztliche Behandlung, gemeinsames Kochen und Sport gehören zu den Aufgaben eines Feuerwehrmanns und einer Feuerwehrfrau.

Sebastian Marschall hat seine Karriere im kreativen Umfeld begonnen – zunächst mit einer Ausbildung zum Fotografen in Wendelstein, anschließend als Set-Assistent bei diversen Serienproduktionen in München. Seit 2011 ist er fest bei Franken Fernsehen angestellt, wo er eine weitere Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton absolvierte und seitdem an verschiedenen TV- und Werbeproduktionen beteiligt ist.

Zephania Kilian (Kamera/Schnitt)
Spezialpreis "Kultur, Medien und Kirche"

Medienwerkstatt Franken e.V., Nürnberg
(Spartenanbieter bei Franken Fernsehen):
Hier sind die normalen Leute! Der Kunstraum Idyllerei
Christopher Dillig (Autor, Schnitt)
Idyllerei
Die IDYLLEREI in Nürnberg-Eberhardshof ist ein Atelier für Künstlerinnen und Künstler mit einer Behinderung. Dort gibt es keinen Lehrplan und keine Hierarchie, aber eine ungebändigte Leidenschaft zur kreativen Artikulation. Im Kontext alltäglicher Diskriminierung von körperlich oder geistig beeinträchtigten Menschen ist der Kunstraum für viele auch ein Schutzraum. Kritik auf Augenhöhe und Wertschätzung lassen zu, dass die Weltwahrnehmungen jener, die sich sonst schlechter oder gar nicht artikulieren können, gesehen werden. Ihren Ausdruck finden sie in der Kunst, der sogenannten „Art Brut”, „Kunst am Rande” oder, wie sie selbstkritisch sagen, der „Outsider-Art”. Über mehrere Wochen haben wir den Schaffensalltag im Nürnberger Kunstraum IDYLLEREI und die Vorbereitungen auf das barrierefreie Festival der Künste in Nürnberg, die “IDYLLEREI 2024” begleitet. Dabei erzählt der Dokumentarfilm in feinfühligen Beobachtungen und ohne Kommentar von den Herausforderungen, Bedürfnissen und Sehnsüchten aller Beteiligten während dieses Prozesses – aber auch von einer Kunstszene, die international immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Christopher Dillig ist Kameramann, Editor & Produzent. Er realisiert Dokumentarfilme, Reportagen, Marketing- und Corporate-Videos. Zudem produziert er Bildungsmedien und arbeitet als Medienpädagoge und Dozent. Er hat an der Bayerischen Akademie für Fernsehen in München (Kamera) studiert, war anschließend Gasthörer an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und absolvierte die Masterschool Dokumentarfilm bei Horst Herz an der Filmwerkstatt Münster. Christopher Dillig arbeitet seit 2008 freiberuflich und lebt in Nürnberg. "Seit langem begeistert mich der beobachtende Dokumentarfilm, das Direct Cinema. Dabei reizt es mich, mit einer unaufdringlichen Nähe in mir fremde Welten einzutauchen. Mein thematischer Schwerpunkt ist die Gegenwart, unsere Demokratie sowie die Vielseitigkeit und Widersprüche der Menschen dazwischen."