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BLM-Präsident Ring bedauert negative Entscheidung der EU-Kommission zur Allianz von Kirch/Bertelsmann

27.05.1998 | 28 1998

Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, hat in einer ersten Stellungnahme die Ablehnung der Allianz Kirch/Bertelsmann beim digitalen Fernsehen durch die EU-Kommission mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Entscheidung sei umso unverständlicher, weil die Unternehmen in den vergangenen Wochen weitreichende Zugeständnisse gemacht hätten. Damit werde die Entwicklung des digitalen Fernsehens in Deutschland weiter verzögert, so Ring.

Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten hatte sich bereits in ihrer Sitzung im Dezember 1997 einstimmig positiv zur geplanten Allianz geäußert, nachdem sowohl Bertelsmann als auch die KirchGruppe verbindliche schriftliche Zusagen über den freien und chancengleichen Zugang zu den relevanten technischen Dienstleistungen gegeben hatten.

Nachdem sowohl Premiere als auch DF1 über Versuchslizenzen der BLM und der Hamburgischen Anstalt für neue Medien (HAM) verfügen, können beide Unternehmen in Ruhe prüfen, wie sie weiter vorgehen werden. Der Sendebetrieb für beide Angebote muß nicht eingestellt werden.

Ich erwarte, so Ring, daß die positiven Signale, die für das digitale Fernsehen von Bayern ausgegangen sind, auch in Zukunft weitergeführt werden können.