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Medienrat stimmt Verfahrensablauf zum lokalen DVB-Pilotprojekt zu

23.07.1998 | 47 1998

Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 23. Juli 1998 dem Verfahrensablauf zur Organisation des lokalen DVB-Pilotprojekts in München und Nürnberg zugestimmt und gleichzeitig die Geschäftsführung der Landeszentrale beauftragt, die konkrete Umsetzung im einzelnen vorzunehmen und dem Medienrat bzw. den zuständigen Ausschüssen regelmäßig zu berichten.

Nachdem das im Jahre 1996 gestartete DVB-Pilotprojekt sich zunächst auf nationale Anbieter konzentrierte (u.a. DF1, Multithématiques), zeichnet sich nunmehr nach umfangreichen Vorarbeiten ab, daß an den Standorten München und Nürnberg lokale digitalisierte und interaktive Informations- und Unterhaltungsangebote und sonstige lokale Dienste einschließlich der dafür benötigten Technik erprobt werden können.

Rechtliche Grundlage für die Beteiligung der Anbieter am lokalen DVB-Pilotprojekt ist Art 35 a BayMG. Auf die Bekanntmachung des Projekts im Bayerischen Staatsanzeiger haben sich für die Standorte München und Nürnberg insgesamt 18 Unternehmen beworben.

Zur Erzielung einer möglichst optimalen technischen Reichweite werden die lokalen Rundfunk- und Mediendienste in den Telekom-Kabelnetzen München und Nürnberg verbreitet. Hierfür ist der Hyperbandkanal S 27 mit einer Datenrate von 38 MB/sec. vorgesehen. Alle nach Signalübergabe notwendigen technischen Dienstleistungen werden von der Deutschen Telekom AG erbracht. Als technische Plattform für Endgeräte dient die bereits im Markt befindliche d-box, die auch für alle nationalen Angebote in den Kabelnetzen der Telekom genutzt wird.