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Die bayerischen Privatfunkangebote, bestehend aus den bayerischen Lokalradios und ANTENNE BAYERN, erreichen nach der heute veröffentlichten Media Analyse 98 Radio II die Spitzenposition in Bayern vor den Hörfunkprogrammen des Bayerischen Rundfunks. Erstmals liegen die bayerischen Lokalradios mit 750.000 Hörern (Vorjahr ebenfalls 750.000) in der durchschnittlichen Stunde mit Werbung auf Platz eins vor ANTENNE BAYERN mit 690.000 Hörern (Vorjahr: 620.000). ANTENNE BAYERN erzielte mit dem Gewinn von 70.000 Hörern den höchsten Zuwachs. Die RADIO KOMBI BAYERN, die Kombination von ANTENNE BAYERN und den im BAYERN-FUNKPAKET zusammengeschlossenen Lokalradios, konnte im Vergleich zu 1997 60.000 Hörer hinzugewinnen und erreicht jetzt 1,4 Mio. Hörer.

Bayern 1, das reichweitenstärkste Angebot des Bayerischen Rundfunks, erreicht in der durchschnittlichen Stunde 670.000 Hörer (Vorjahr: 830.000). Es mußte damit gegenüber dem Vorjahr empfindliche Verluste von 160.000 Hörern hinnehmen und liegt nunmehr auf Platz drei in Bayern. Von den Spartenprogrammen des Bayerischen Rundfunks legte B5 aktuell mit 80.000 Hörern (Vorjahr: 60.000) weiter zu. Bayern 2 Radio und Bayern 4 Klassik blieben mit 80.000 bzw. 90.000 Hörern unverändert.

Das private bayerische Hörfunkspartenprogramm Radio Melodie konnte mit 70.000 Hörern pro Stunde im Vergleich zum Vorjahr 20.000 Hörer hinzugewinnen. Dies stellt ein beachtliches Ergebnis dar, zumal dieses Programm bundesweit fast ausschließlich im Kabel verbreitet wird.

Aus Sicht der Landeszentrale ist es sehr erfreulich, daß der bayerische Privatfunk insgesamt seine positiven Ergebnisse der letzten Jahre noch einmal verbessern konnte. Für die bayerischen Lokalradios ist eine Stabilisierung auf hohem Niveau festzustellen.