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Funkanalyse Bayern wird 1999 erstmals mit Telefoninterviews durchgeführt

18.12.1998 | 79 1998

Die Funkanalyse Bayern, eine umfassende Untersuchung der Reichweiten aller in Bayern empfangbaren Hörfunk- und Fernsehangebote, wird 1999 erstmals anstelle der Tagebucherhebung mit computerunterstützten Telefoninterwies (CATI) durchgeführt. Gründe für die Änderung der Erhebungsmethode sind u.a. die geplante Umstellung der bundesweiten Hörfunkerhebung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA) ab Herbst 1999 auf Telefoninterviews. Durch die Umstellung auf Telefoninterviews werden die Kosten der Funkanalyse deutlich reduziert, so daß der Wegfall des Finanzierungsanteils der bayerischen Medienbetriebsgesellschaften kompensiert werden kann.

Mit dem neuen Erhebungsmodell ist es möglich, daß einzelne Sender für ihr Programm exklusiv zusätzliche Fragen im Auftrag geben können. Um die unterschiedlichen Anforderungen der Hörfunk- und Fernsehanbieter gleichberechtigt und medienspezifisch berücksichtigen zu können, werden bei der Funkanalyse Bayern 1999 die Erhebungsdaten erstmals in getrennten Stichproben für beide Anbietergruppen erhoben. Dabei werden zur Erhebung der Hörfunkdaten ca. 20.000 Interviews durchgeführt, zur Erhebung der Fernsehdaten ca. 15.000 Interviews. Im Vergleich dazu wurden bei der Funk-analyse 1998 insgesamt über 25.000 Personen an 30 Sendestandorten des lokalen Hörfunks und in 17 Fernsehsendegebieten befragt.

Der Befragungszeitraum der Funkanalyse Bayern 1999 wird zwischen dem 11. Januar und dem 21. März 1999 liegen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich am 8. Juni 1999 im Rahmen der BLM-Lokalrundfunktage 1999 in Nürnberg präsentiert. Die Untersuchung wird wie bisher von der Infratest Burke Kommunikationsforschung durchgeführt. Auftraggeber des Projekts sind die Bayerische Landeszentrale für neue Medien sowie nahezu alle lokalen/regionalen bayerischen Hörfunk- und Fernsehanbieter. Die Gesamtkosten der Funkanalyse Bayern 1999 belaufen sich auf 2,0 Mio. DM.