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BLM-Rundfunkkongress und digital signs 1998 eröffnet - Breites Veranstaltungsangebot für 1250 Kongressteilnehmer

14.10.1998 | 1998

München. Heute morgen hat im Forum der Technik im Deutschen Museum in München der 11. BLM-Rundfunkkongress begonnen, der jedes Jahr im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN abgehalten wird. Für die 18 Veranstaltungen am 14. und 15. Oktober 1998 haben sich 1250 Teilnehmer angemeldet. Der Kongress der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und die parallel dazu stattfindende Fachmesse digital signs '98 bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich nicht nur kritisch über die neuesten Entwicklungen in der Rundfunk- und Multimedia-Branche auszutauschen, sondern die Medien auch zu erleben, so das Motto der digital signs.

Dieses Jahr gibt es verschiedene Premieren zu feiern: Zum Abschluß des Eyes & Ears TV Marketing Summit am zweiten Kongresstag wird erstmals der "Eyes & Ears Excellence Award" für hervorragende Leistungen in den Bereichen Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien verliehen. Neu auf der digital signs sind das Firmenforum und das Multimedia-Screening. Dort soll jungen, kleinen und mittelständischen Unternehmen die Chance eröffnet werden, ihre Medieninnovationen einem interessierten Publikum zu präsentieren. Knapp 200 Referenten werden zu Themen aus Programm, Medienwirtschaft, Medientechnik Medienforschung, Medienpolitik und Medienpädagogik Stellung nehmen. Die Zukunft der analogen und digitalen Medien bestimmt thematisch sowohl den ersten als auch den zweiten Kongresstag. Allein heute, am 14. Oktober, stehen zehn Spezialveranstaltungen auf dem Programm. Ob es nun um Digital Radio, das duale Hörfunksystem, Film- und Fernsehmusik, Seifenopern, den TV-Jugendschutz, das Internet, medienpraktische Projekte, Medienjournalisten oder Lokalfernsehen geht, zu jedem Thema werden Experten aus Theorie und Praxis zu Wort kommen. Gastgeber der Spezialveranstaltungen sind Kooperationspartner der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien.

Morgen wird der Rundfunkkongress mit sieben Panels und einem Spezial fortgesetzt. Dabei stehen die Lage der Fernsehproduzenten, die Programmpolitik im Zeitalter der Fernsehstars, das digitale Fernsehen und die Fernsehfinanzierung genauso zur Diskussion wie Business-TV, Hörfunk-Marketing oder die Wege in die digitale Hörfunkzukunft.

Die BLM hat es sich mit dem Kongress auch zur Aufgabe gemacht, neue Forschungsergebnisse zu präsentieren. So wird das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung eine Studie zur wirtschaftlichen Lage der Fernsehproduzenten in Deutschland vorstellen, Prognos hat sich Gedanken über alternative Finanzierungsmodelle für das Fernsehen gemacht, und die Arbeitsgruppe Kommunikationsforschung München beschreibt im Auftrag des VPRT die Wettbewerbssituation des Hörfunks in Deutschland.

Analysen der gegenwärtigen Marktsituationen und Entwicklungen bilden die Grundlage für den Entwurf von Zukunftsmodellen. Die Gestaltung der Medienzukunft sei eine wesentliche Aufgabe der betroffenen Unternehmen und Institutionen, betonte BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring bei der Eröffnung der digital signs. Ring wörtlich: "Es kommt sicherlich darauf an, was man aus der Zukunft macht, vielmehr aber noch, was man für sie tut."