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Media Analyse '99 Radio - Bayerische Privatradioangebote mit höherem Marktanteil als Bayerischer Rundfunk, Hörergewinne für ANTENNE BAYERN

23.06.1999 | 52 1999

Nach der heute veröffentlichten Media-Analyse '99 haben die bayerischen Privatradios gemessen an der Hördauer an einem durchschnittlichen Werktag einschließlich Radio Melodie und Klassik Radio zusammengenommen einen Marktanteil von 49,7 Prozent erreicht. Davon entfallen auf die Lokalradios 24,3 Prozent, auf ANTENNE BAYERN 23,8 Prozent, auf Radio Melodie 1,1 Prozent und auf Klassik Radio 0,5 Prozent. Die Programme des Bayerischen Rundfunks erreichen zusammengenommen einen Marktanteil von 43,4 Prozent. Damit haben sich die bayerischen Privatradioangebote wiederum deutlich vor dem Bayerischen Rundfunks mit seinen fünf Programmen positioniert.

An einem durchschnittlichen Werktag erreichen die bayerischen Lokalradios, die im BAYERN FUNKPAKET zusammengeschlossen sind, 24,9 Prozent der bayerischen Bevölkerung ab 14 Jahren, das entspricht 2,3 Mio. Personen. ANTENNE BAYERN kommt auf 26,8 Prozent, dies entspricht 2,47 Mio. Hörer. Von den Programmen des Bayerischen Rundfunks erreicht Bayern 1 mit 28,0 Prozent vor Bayern 3 mit 17,3 Prozent die größte Reichweite an einem durchschnittlichen Werktag.

In der durchschnittlichen Stunde mit Werbung erreichen die bayerischen Lokalradios nunmehr 680.000 Hörer (Vorjahr 750.000). ANTENNE BAYERN konnte 20.000 Hörer hinzugewinnen und kommt nun auf 710.000 Hörer pro Stunde. Das private bayerische Hörfunkspartenprogramm Radio Melodie konnte mit 80.000 Hörern pro Stunde im Vergleich zum Vorjahr 10.000 Hörer hinzugewinnen. Von den Angeboten des Bayerischen Rundfunks hat Bayern 1 im Vergleich zur Vorjahreserhebung mit einem Zugewinn von 180.000 Hörern auf nunmehr 850.000 Hörer den größten Zuwachs erzielt. Bayern 3 erreicht 380.000 Hörer pro durchschnittlicher Stunde mit Werbung und hat damit gegenüber dem Vorjahr 50.000 Hörer verloren. Die Spartenangebote des Bayerischen Rundfunks Bayern2Radio und B5 aktuell erreichen wie im Vorjahr jeweils 80.000 Hörer, während Bayern 4 Klassik einen Verlust von 30.000 Hörern auf nunmehr 60.000 Hörer hinnehmen mußte.

Im Unterschied zu der Anfang Juni veröffentlichten Funkanalyse Bayern 1999 basieren die Daten der aktuellen Media-Analyse auf 4.588 persönlichen Befragungen, die im Zeitraum zwischen dem 20. September 1998 und dem 27. März 1999 in Bayern durchgeführt wurden. Demgegenüber wurden die Daten der Funkanalyse auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe mit 20.748 Telefon-Interviews im Zeitraum vom 18. Januar bis zum 28. März 1999 erhoben. Ab dem kommenden Jahr werden bei der bundesweiten Media-Analyse wie in der Funkanalyse Bayern telefonische Interviews zur Datenerhebung eingesetzt.