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Media Analyse 2000 Radio - Bayerische Privatradioangebote mit deutlich höherem Marktanteil vor den Programmen des Bayerischen Rundfunks

05.07.2000 | 32 2000

Gemessen an der Hördauer erreichen die bayerischen Privatradios nach der heute veröffentlichten MA 2000 Radio einen Marktanteil von insgesamt 49,7 Prozent und haben sich damit wiederum deutlich vor den fünf Programmen des Bayerischen Rundfunks mit einem Marktanteil von zusammengenommen 43,4 Prozent positioniert.

Ein Spitzenergebnis erzielten die im Bayern Funkpaket zusammengeschlossenen bayerischen Lokalradios. Mit einer Reichweite von 28,1 Prozent (2,6 Mio. Hörer ab 14 Jahren) liegen die bayerischen Lokalradios vor Antenne Bayern mit 24,7 Prozent (2,28 Mio. Hörer) und Bayern 1, dem reichweitenstärksten Programm des Bayerischen Rundfunks mit 23,8 Prozent (2,2 Mio. Hörer) sowie Bayern 3 mit 22,5 Prozent (2,08 Mio. Hörer).

Auch in der durchschnittlichen Stunde mit Werbung haben die bayerischen Lokalradios mit nunmehr 800.000 Hörern (Vorjahr 680.000) deutlich hinzugewonnen. Antenne Bayern konnte ebenfalls hinzugewinnen und kommt nun auf 790.000 Hörer pro Stunde (Vorjahr 710.000). Das bayerische Hörfunkspartenprogramm Radio Melodie erreicht mit 110.000 Hörern 30.000 Hörer mehr als im Vorjahr. Ebenfalls deutlich zugelegt hat Klassik Radio mit einem Zuwachs von 40.000 Hörern auf 120.000 Hörer.

Von den Angeboten des Bayerischen Rundfunks hat Bayern 1 im Vergleich zum Vorjahr 40.000 Hörer verloren und erreicht nun 810.000 Hörer pro Stunde. Bayern 3 konnte einen deutlichen Zuwachs von 220.000 Hörern auf 600.000 verbuchen. Von den Spartenangeboten des Bayerischen Rundfunks erreicht Bayern 2 Radio wie im Vorjahr 80.000 Hörer, Bayern 4 Klassik 70.000 Hörer (Vorjahr 80.000) und B5 aktuell 110.000 Hörer (Vorjahr 80.000).

Bezogen auf ganz Deutschland erreichen die privaten Hörfunkprogramme in der durchschnittlichen Stunde mit Werbung 10,45 Mio. Hörer (Vorjahr 8,0 Mio.), während die Programme der ARD auf 8,73 Mio. Hörer kommen (Vorjahr 8,09 Mio.).

Bei der MA 2000 wurden erstmals computergestützte Telefoninterviews (CATI) zur Datenerhebung eingesetzt. Diese Erhebungsmethode, die bei der Funkanalyse Bayern bereits seit 1999 eingesetzt wird, ermöglicht eine besonders differenzierte Erfassung des Radiohörens im Tagesverlauf.