Cookie Hinweis

Suche

Pressemitteilungen

BLM-Wirtschaftsplan 2004 verabschiedet

18.12.2003 | 80 2003
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Dezember 2003 dem vom Verwaltungsrat beschlossenen Wirtschaftsplan für das Jahr 2004 zugestimmt. Ingesamt hat der BLM-Wirtschaftsplan ein Volumen von knapp 27,03 Mio. Euro.

Der Verwaltungsrat hat beim Beschluss über den Wirtschaftsplan 2004 ein Maßnahmenpaket beschlossen, dass die Handlungsfähigkeit der BLM über den Ende 2004 auslaufenden Gebührenzeitraum sicherstellt. Neben Einsparungen bei den Personalaufwendungen durch Einfrieren von Personalbudgets und Wiederbesetzungssperren wurden die Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit gegenüber dem Stammhaushalt 2003 um 10 v.H. und die Förderungen mit Ausnahme der Film- und Fernsehproduktionsförderung um 5 v.H. gekürzt. Auch sollen die Mitgliedschaften bei der Hochschule für Film und Fernsehen und beim Prix Jeunesse gekündigt werden. Dies führt ab 2005 zu Einsparungen von 140 Tsd. Euro p.a.. Kostenreduzierungen sind ferner bei dem sonstigen betrieblichen Aufwand in Höhe von 5 v.H. vorgesehen. Insgesamt hat das beschlossene Einsparpaket in 2004 ein Volumen von 765 Tsd. Euro. Der Medienrat stimmt diesen vom Verwaltungsrat eingeschlagenen Weg ausdrücklich zu.
Ungeachtet dieser Kürzungen sind mehr als 40 Prozent der veranschlagten Aufwendungen für Fördermaßnahmen der Landeszentrale bestimmt. Davon entfallen auf die Programmförderung 1,615 Mio. Euro, auf die Förderung der terrestrischen Infrastruktur 3,312 Mio. Euro, auf die Medienforschung 940 Tsd. Euro, auf die Ausbildungsförderung 902 Tsd. Euro, auf die Medienpädagogik 712 Tsd. Euro sowie auf die Förderung von Fernsehproduktionen 2,04 Mio. Euro. Für Personalaufwendungen sind im Wirtschaftsplan 6,76 Mio. Euro eingestellt; dies sind 70 Tsd. Euro weniger als 2003.

Von den Einnahmen der Landeszentrale entfallen 20,97 Mio. Euro auf das Rundfunkgebührenaufkommen. Der Finanzierungsbeitrag der Veranstalter bundesweiter Fernsehprogramme, die in Bayern terrestrisch verbreitet werden, ist mit 1,325 Mio. Euro veranschlagt. Dieser Betrag wird in vollem Umfang an die Anbieter der bayerischen Fernsehfensterprogramme weitergeleitet.

Dasselbe gilt für die Einnahmen aus dem Teilnehmerentgelt in Höhe von rund 16 Mio. Euro, die zur Gänze den Anbietern insbesondere im lokalen Fernsehen zugute kommen.