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BLM-Präsident Ring begrüßt Konsolidierung von Premiere: "Motor für die Entwicklung des digitalen Fernsehens"

20.02.2003 | 17 2003
BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring hat die Stabilisierung des Pay-TV-Veranstalters Premiere ausdrücklich begrüßt. Premiere-Geschäftsführer Dr. Georg Kofler gab heute bekannt, dass die neue Gesellschafterstruktur mit dem Einstieg der Investorengruppe Permira (65,1%), eines Bankenkonsortiums (23,5%) und der Beteiligung des Managements (11,4%) nun stehe. Nach Angaben von Kofler wird das Münchner Unternehmen im ersten Halbjahr 2004 den operativen Break-even schaffen. HAM und BLM müssen der Änderung der Gesellschafter nach der Entscheidung durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) noch zustimmen. Ring kündigte an, die BLM werde den Antrag auf medienrechtliche Genehmigung der Beteiligungsänderungen zügig prüfen. Er betonte, die positive Entwicklung von Premiere könne als "Motor für die bisher stagnierende Entwicklung des digitalen Fernsehens" wirken.

Die künftige Unternehmensstruktur von Premiere, losgelöst von den Senderfamilien Bertelsmann und ProSiebenSat.1 Media AG, bezeichnete Ring als Chance, eine dritte Kraft auf dem deutschen Fernsehmarkt zu etablieren. In diesem Zusammenhang würdigte er auch die Management-Leistung des Geschäftsführers Dr. Georg Kofler, der es geschafft hätte, das digitale Pay-TV in Deutschland auf Erfolgskurs zu bringen. Bisher sei dieser Versuch von hohen Verlusten begleitet gewesen. Zwar wäre die Konsolidierung nur aufgrund massiver Kosteneinsparungen zu Lasten des Personalbestands möglich gewesen, doch die erfolgversprechende Entwicklung des Pay-TV-Veranstalters bedeute nun eine Chance für den Medienstandort München.