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"Stiftung Zuhören" auf den MÜNCHNER MEDIENTAGEN - Vorträge und Diskussion zum Thema "Zuhören als Medienkompetenz"

22.10.2003 | 70 2003
Was müssen wir uns eigentlich alles anhören? Wie werden Texte lebendig? Um diese und andere Fragen geht es bei einer Veranstaltung der "Stiftung Zuhören" unter dem Titel "Zuhören als Medienkompetenz" im Rahmen der Medientage München am Freitag, 24. Oktober, von 10 bis 11.30 Uhr im Internationalen Congress Center München, Panel 10.6.

Denkanstöße geben vorneweg die Frankfurter Psychologin Dr. Margarete Imhof mit einem Vortrag zur Psychologie des Zuhörens in den Medien und der Nürnberger Kulturwissenschaftler Dr. Max Ackermann mit einer anthropologischen Antwort auf die Frage: Wie kommt das Ohr zu den Medien? In der anschließenden Diskussionsrunde beschreibt Verlegerin Claudia Baumhöver Wege zur Vermarktung von Hörbüchern und der Schauspieler Joachim Höppner die Rolle des Sprechers bei der Vertonung von Texten. Es moderiert Hans Sarkowicz vom Hessischen Rundfunk.

Ziel der im April 2002 gegründeten Stiftung ist es, die "Kulturtechnik" Zuhören im Rahmen von Bildung und Erziehung in ihren unterschiedlichen Funktionen zu fördern. Dies geschieht durch eigene und geförderte Projekte, durch wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die Vernetzung mit verwandten Arbeitsfeldern und durch Öffentlichkeitsarbeit. Ein zentrales Projekt der Stiftung sind die vom "Verein Zuhören" initiierten Hörclubs an Grundschulen. Die fünf Gründungsstifter sind die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Bayerische Rundfunk (BR), die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen) und der Hessische Rundfunk (hr) über sein Tochterunternehmen hr werbung gmbh, die Firma Sennheiser electronic GmbH & Co. KG sowie die Stiftung Medienkompetenz Forum Südwest (MKFS). Schirmherrin der Stiftung ist Prof. Jutta Limbach.

In München geht gerade ein Projekt der Stiftung Zuhören in die zweite Runde. Das von der Kuenheim-Stiftung unterstützte Projekt "Tatfunk" mit einem Grundkurs Deutsch am Luisen-Gymnasium wurde erfolgreich abgeschlossen und wird nun an sieben weiteren Münchener Schulen fortgesetzt. In dem einsemestrigen Kurs lernen die Schüler, Radio zu machen und trainieren dabei ihre Zuhörkompetenz.