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Medienrat verabschiedet Resolution zu Vorfällen auf dem "Big-Brother"-Kanal von Premiere

14.10.2004 | 64 2004

Der Medienrat der BLM hat in seiner Sitzung am 14. Oktober 2004 folgende Resolution zu den Vorfällen in der "Big Brother"-Livesendung auf Premiere verabschiedet:

"Der Medienrat reagiert mit Abscheu auf die schwere Verunglimpfung der jüdischen Bürger durch Teilnehmer im Big Brother-Container und verurteilt die Verletzung ihrer Menschenwürde durch die Liveausstrahlung auf Premiere auf das Schärfste.

Der Medienrat unterstützt ausdrücklich die rechtliche Bewertung der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) sowie die Einleitung eines Beanstandungs- und Ordnungswidrigkeitenverfahrens. Er bittet den Präsidenten, in dieser Sache Strafanzeige gegen die Urheber der Verunglimpfung zu erstatten.

Der Medienrat lehnt Formate, die Menschen über längere Zeit in eine Käfigsituation bringen, ab. Er fordert die verantwortlichen Sender auf, diese Formate einzustellen."

Kontakt bei Rückfragen:
Dr. Wolfgang Flieger
Telefon (089) 638 08 - 313, E-Mail: wolfgang.flieger@blm.de