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„Eigensinnig statt fremdähnlich“ - Zuverlässig, glaubwürdig, echt. Marke „Lokalradio“

04.07.2007 | L7 2007
Der lokale Hörfunk steht vor der großen Herausforderung, trotz iPod und Konvergenz in den Medien die Nummer 1 in den Köpfen der Hörer zu bleiben. Diese „Bedrohung von außen“, wie der Moderator Alexander Zeitelhack im Rahmen eines Workshops während der Lokalrundfunktage in Nürnberg bemerkte, erfordere eine starke Marke „Lokalradio“. Keine Markenbildung allerdings ohne Eigenanalyse, Einzigartigkeit und Erfolgsmessung – so lauteten unisono die Erfolgsfaktoren der Diskutanten.
 
Das Typische eines jeden Senders „muss auf a Bierfilzl passen“, brachte es der Geschäftsführer des Funkhauses Regensburg, Gerd Penninger, auf den Punkt. Verdichten und reduzieren heißen deshalb die Prioritäten einer Markenbildung, die die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich zieht. Und dies erfordert von den Medienmachern ein laufendes operatives Brand-Management, das sich nicht über häufige Formatveränderungen und Relaunches definiert, sondern über die Erreichbarkeit und Akzeptanz der Rezipienten.
 
Dass der Unternehmerstil eines Senderverantwortlichen durchaus ein autoritärer sein muss, um den Charakter einer Radiostation zu bewahren und für die Zukunft zu positionieren, erläuterte der Markenstrategieberater Achim Feige. Zur erfolgreichen Profilierung einer Marke gehört deshalb auch, „eigensinnig statt fremdähnlich“ zu sein, also seinen spezifischen genetischen Code zu kennen und sich allein darauf zu konzentrieren. „Markenversprechen und -leistung müssen im Gleichklang sein“, zeigte er auf. Die Wurzel der Marke, erklärte Feige, liege eindeutig im Lokalen. Potenzial sieht er für das „Sozialmedium Lokalradio“ deshalb etwa darin, eine Inszenierungsplattform anzubieten, den Dialog mit den Nutzern zu suchen und Trends wie die Geselligkeit in den Vordergrund zu rücken.
 
Vor allen Dingen solle man mit einem hohen Wiedererkennungswert positive Gefühle beim Hörer hervorrufen, konstatierte der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter des Beratungsunternehmens The Brand Support Company Christoph Pöschel. Neben einem ausgeprägten Selbstbewusstsein und einer einzigartigen Strategie seien aber auch eine richtig interpretierte Marktforschung und Erfolgsmessung erforderlich für eine starke Marke: „Dann kann Lokalradio auch im Internetzeitalter Heimat bleiben.“ 
 
  
 
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3. bis 4. Juli 2007, Telefon: 0911 / 8606-6940