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Etablierte Radiosender sind häufig Ausgangspunkt für den Umgang mit Audiodateien, Internetradios und Podcasts - BLM finanziert explorative Studie zur Nutzung von Internetradios und Podcasts durch Jugendliche

17.08.2007 | 35 2007

Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) eine explorative Studie zur Nutzung von Audiodateien, Internetradios und Podcasts durch Jugendliche und junge Erwachsene durchgeführt. Die Untersuchung wurde als Online-Studie konzipiert. Erhebungszeitraum war von März bis Mai 2007. Beteiligt haben sich insgesamt 135 Personen, die zu den sog. Early Adoptern zählen, d.h. einem bestimmten Segment von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen angehören, die besonders medien- und technikbegeistert sind. Der Fragenkomplex zur eigenen Podcast-Produktion wurde durch eine Online-Gruppendiskussion vertieft. Die Ergebnisse der Studie können sowohl über www.blm.de als auch über www.jff.de abgerufen werden.
 
Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie zählt, dass etablierte Radiosender wichtiger Ausgangspunkt sind sowohl für die Beschäftigung mit Audiodateien als auch für die Nutzung von Internetradios. Die Rezeptionsgewohnheiten werden vom traditionellen Radio häufig auf das Internet übertragen. Auch hinsichtlich der Nutzung von Podcasts dienen etablierte Medien als Startpunkt. In diesem Fall nicht nur das Radio, sondern auch Fernsehen und Printmedien. Eine wichtige Motivation für die Nutzung von Podcasts sind der thematische Zugang und die interaktiv-kommunikative Dimension, d.h. die Möglichkeit, anderen Podcastern ein Feedback zu geben. Vor allem drei Elemente spielen eine Rolle, dass Jugendliche selbst Podcasts produzieren: Inhaltliches Interesse und technische Kompetenz, Inter­aktions­möglichkeiten und die soziale Eingebundenheit in eine Szene.
 
 
 
>> Kontakt: Dr. Wolfgang Flieger, Tel. (089) 63 808-313, wolfgang.flieger@blm.de