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Großer Ansturm auf medienpädagogische Fachtagung zum Thema "Gender" - Jungs weinen – Mädchen nicht

23.10.2007 | 44 2007

Geschlechterbezogene Medienarbeit bricht Stereotypen auf - 13. Fachtagung des Forums Medienpädagogik der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) am 25. Oktober 2007 in München

Erzieher, Lehrer und Mitarbeiter der freien Jugendarbeit aus ganz Bayern interes­sieren sich für den Medienumgang ihrer Schützlinge, denn schließlich haben sie mit den Auswirkungen des Medienkonsums täglich zu tun. Darauf lässt die hohe Zahl der Anmeldungen zur 13. Fachtagung des Forums Medienpädagogik zum Thema „Jungs weinen – Mädchen nicht Geschlechtsbezogene Medienarbeit bricht Stereotypen auf“ schließen.
 
Kinderwelten sind Medienwelten. Dabei zeigt sich, dass Mädchen und Jungen ungleiche Vorlieben für Medien und ihre Inhalte haben und sie unterschiedlich nutzen. Im Laufe ihrer Sozialisation suchen Heranwachsende ständig Antwort auf Fragen, die mit ihrer Rolle als Mann oder Frau zu tun haben. Medien dienen dabei als Orientierungshilfe. Welche Verhaltensmuster und Rollenbilder werden in den Medien vermittelt? Verändern Medien traditionelle Rollenbilder oder stärken sie geschlechtsstereotype Vorstellungen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Medienpädagogik?
 
Auf der 13. Fachtagung des Forums Medienpädagogik beschäftigen sich mit diesen Fragen Medienexperten aus Forschung und Praxis. Nach einem Einführungsreferat zum Thema „Geschlechterforschung mit Blick auf die Medienwelten von Jungen und Mädchen“ werden in drei Panels vielfältige Projekte geschlechtsbezogener Medienarbeit von Literatur über Film, Fernsehen und Radio bis hin zu Computer­spielen vorgestellt. Begleitend dazu präsentieren sich Initiativen rund um das Tagungsthema. Ziel ist es, Erziehenden eine Vielfalt praktikabler Handlungs­möglichkeiten aufzeigen, um die individuelle Förderung von Mädchen- und Jungenkompetenz im Umgang mit den Medien anzuregen. 
 
>> Kontakt: Stefanie Göttlich, Tel. (089) 63 808-261, stefanie.goettlich@blm.de