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Statement vom Präsidenten der BLM, Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, zum heute bekannt gegebenen Umzug von SAT.1 nach München

13.11.2008 | 84 2008
Zum heute von der ProSiebenSat.1 Media AG bekannt gegebenen Umzug des Senders Sat.1 von Berlin nach München/Unterföhring nimmt der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), wie folgt Stellung: „Vor dem Hintergrund der prinzipiell schwierigen Situation der ProSiebenSat.1 Media AG und der aktuellen Wirtschaftskrise ist der geplante Umzug des Senders Sat.1 von Berlin nach München verständlich, weil es dadurch möglich wird die Synergien innerhalb der Senderfamilie zu intensivieren. Auch wenn der jetzt angekündigte Umzug für viele Mitarbeiter von Sat.1 problematisch ist, muss man dem Unternehmen zu Gute halten, das alle aktuellen Arbeitsverträge auch für den neuen Standort Gültigkeit haben. Die Umstrukturierung bedeutet faktisch auch eine Stärkung des Nach­richtenkanals N24, was ein Indiz dafür ist, dass das Unternehmen seinen Informationsauftrag ernst nimmt und seine Kompetenz in diesem Bereich weiter ausbauen will. Es gab in den zurückliegenden Monaten an einigen Punkten berechtigte Kritik am Unternehmen und seinen Gesellschaftern. Man sollte dabei aber nicht übersehen, dass mit der Internationalisierung des Konzerns durch den Kauf des europaweit tätigen Medienunternehmens SBS generell die Grundlage für einen erfolgreichen europäischen Medienkonzern geschaffen wurde. Die positive Entwicklung auf internationaler Ebene ist in An­sätzen bereits vorhanden. Vieles spricht dafür, dass sie sich entsprechend auch auf das nationale Geschäft niederschlagen wird.“
 
 

>> Kontakt: Dr. Wolfgang Flieger, Tel. (089) 63808-313, wolfgang.flieger@blm.de