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Digitalradio erreicht täglich rund 200.000 Hörer in Bayern - Erste Erhebung aller DAB Programme im Rahmen der Funkanalyse Bayern 2012

17.07.2012 | 41 2012

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in Kooperation mit bayerischen und bundesweiten DAB-Anbietern im Rahmen der Funkanalyse Bayern 2012 eine detaillierte Untersuchung zur Nutzung von Digitalradio-Programmen in Bayern durchgeführt. Danach erreichen die DAB-Programme bereits kurz nach dem Sendestart von DAB+ eine respektable Hörerschaft. Im Lauf von zwei Wochen werden DAB-Programme immerhin von rund 800.000 Personen in Bayern gehört. Rund 200.000 Personen hören an einem durchschnittlichen Wochentag mindestens ein Digitalradio-Programm.

In dieser Untersuchung wurden erstmals alle empfangbaren DAB-Programme vergleichbar mit den etablierten UKW-Hörfunkprogrammen abgefragt.

Hierzu wurden bei einer Teilstichprobe von 4.000 Befragten ab 14 Jahre in Bayern zusätzlich zu den UKW-Sendern alle empfangbaren DAB-Sender gestützt, d.h. durch Vorlesen des Sendernamens und -slogans abgefragt, während bei den übrigen 17.570 Befragten ab 14 Jahre in Bayern wie bisher nur die empfangbaren UKW-Sender und die lokalen DAB-Sender vorgelesen wurden.

Zu den zentralen Resultaten des Methodentests gehört, dass bei der gestützten Abfrage für die DAB-Sender eine deutlich höhere Reichweite gemessen wird als ungestützt. Die Reichweiten der UKW-Sender werden zudem durch die gestützte Abfrage weiterer Programme grundsätzlich nicht negativ beeinflusst. Bei gestützter Abfrage von durchschnittlich 43 Radioprogrammen gegenüber 26 Programmen in der Kontrollstichprobe verlängerte sich zwar die Interviewdauer. Dies führte aber nicht zu relevanten Mehrabbrüchen der Interviews.

Die BLM plant, die weitere Entwicklung der Nutzung von Digitalradio auch im Rahmen der Funkanalyse Bayern 2013 zu untersuchen.

>> Kontakt: Dr. Wolfgang Flieger, Tel. (089) 63808-313, wolfgang.flieger@blm.de.

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