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MEDIENTAGE MÜNCHEN 2013: Sechs BLM-Panels widmen sich dem Medium Radio

25.09.2013 | 55 2013

Aller Unkenrufe zum Trotz ist Radio nach wie vor ein erfolgreiches Medium. Insgesamt sechs Panels widmet die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN vom 16. bis 18. Oktober aktuellen Trends im Hörfunk. Dabei geht es um die Bedeutung von Radio-Apps, um die Renaissance von Radio-Personalities, die Frage, ob lokale und regionale Radios von der Zeitungskrise profitieren können, die Rolle der Gesellschafter von Hörfunksendern zwischen Rendite-Interessen und notwendigen Investitionen sowie die Kontroverse um regionalisierte TV-Werbung.

Radio behauptet sich auch in der digitalen Welt. Nutzung und Nettoreichweiten steigen. Dabei spielen Smartphones und Radio-Apps eine wichtige Rolle. Insbesondere Apps gelten als Wachstumsmotor. Was notwendig ist, um die mobile Nutzung noch weiter zu forcieren, diskutieren Thomas Müller, Abteilungsleiter Jugend und Programmchef PULS beim Bayerischen Rundfunk, Christian Richter, Geschäftsführer Spoiled Milk und Robin Seckler, Director Digital bei Sport1.
Panel 9.1, Mobile als Treiber für Radio, Mittwoch, 16.10., 14:00 – 14:45 Uhr

Ebenfalls um Radio-Apps geht es in der Runde „Auf allen Wegen zum Hörer“. Gemeint sind hier allerdings Applikationen auf dem Smart-TV-Screen. Christian Bollert, Geschäftsführer BEBE Medien/detektor.fm, Michael Luda, Geschäftsführer bei Bastei Media, Caroline Grazé, Director New Media bei Radio NRJ und Kristian Kropp, Geschäftsführer RPR1 loten aus, was Radio-Apps bieten müssen, um auf dem Smart-TV-Schirm erfolgreich zu sein. Dabei wird es zentral um die Frage gehen, ob die Verknüpfung von Audio und Bewegtbild, kombiniert mit Social Media, eine neue Perspektive für das Radio eröffnet.
Panel 9.2, Auf allen Wegen zum Hörer, Mittwoch, 16.10., 15:00 – 15:45 Uhr

Es gab einmal Zeiten, da haben vor allem Radio-Persönlichkeiten das Gesicht eines Senders geprägt. Diese Ära schien Vergangenheit zu sein. Die Gleichschaltung von Moderation und Programm im Sinne der Durchhörbarkeit prägte lange den Auftritt der Format-Radios. Das Ergebnis ist häufig eine fast beliebige Austauschbarkeit der Programme. Inwieweit gerade individuelle Typen das Image der Sender stärken und Hörer binden, erläutern Mike Haas, Senior Consultant und Partner BCI Group, Patrick Lynen, Radioberater, Hugo Egon Balder, Moderator und Robert Skuppin, Programmchef von radioeins beim RBB.
Panel 9.3, Einschalten statt Abschalten, Mittwoch, 16.10., 16:00 – 17:00 Uhr

Radio ist nicht nur bei den Hörern erfolgreich, es lässt sich damit auch gutes Geld verdienen. Das ist erfreulich, vor allem für die Gesellschafter der Sender. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, ob viele Gesellschafter nur an hohen Gewinnaus-schüttungen interessiert sind und sich zurückhalten, wenn es um notwendige Investitionen geht. Denn Deutschlands Radiosender sind zwar erfolgreich, gelten aber auch als besonders innovationsscheu. Woran das liegt, diskutieren Helmut G. Bauer, Rechtsanwalt, Valdo Lehari jr., Verleger und u.a. Vorsitzender des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger sowie Alexander Kahlmann, Partner SCHICKLER Unternehmensberatung.
Panel 9.6, Kassieren statt zu investieren, Donnerstag, 17.10., 14:00 – 14:45 Uhr

Während Print schwächelt, legt die Hörfunkwerbung seit drei Jahren kontinuierlich zu. Weil die gedruckten Werbeträger in die Defensive geraten, werden manche lokale und regionale Werbeetats auf das Radio umgeschichtet. Allerdings droht dem Radio auch Konkurrenz. Nationale TV-Sender drängen in regionale Werbemärkte. Gleiches gilt für internationale Internetkonzerne wie Google und Facebook. Was das für den Hörfunk bedeutet, erörtern Michael Mülbüsch, Carat Deutschland, Steffen Müller, Geschäftsführender Gesellschafter Radio 21 und Rockland Radio, Philipp von Martius, Geschäftsführer Studio Gong und der Verleger Valdo Lehari jr..
Panel 9.7, Der regionale Shift: Vom Underdog zum Leitwolf, Donnerstag, 17.10., 15:00 – 15:45 Uhr

Der Vorstoß von ProSiebenSat.1 in Zukunft auch regionalisierte Werbung ausstrahlen zu wollen, hat sowohl den lokalen und landesweiten Rundfunk als auch die Regionalpresse in Aufruhr versetzt. Sie fürchten, die Leidtragenden dieser Pläne zu sein. Noch ist in dieser Frage nichts entschieden, umso gespannter darf man auf die Einlassungen der Kontrahenten sein. Dabei sind Conrad Albert, Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs, ProSiebenSat.1 Media, Karlheinz Hörhammer, Vorsitzender der Geschäftsführung Antenne Bayern, Dr. Klaus-Peter Potthast, Leiter Mediengruppe, Bayerische Staatskanzlei und Anja Stockhausen, Media Director Zenithmedia.
Panel 9.8., Goldgräberstimmung, Donnerstag, 17.10., 16:00 – 17:00 Uhr


 >> Kontakt: Dr. Wolfgang Flieger, Tel. (089) 63808-313, wolfgang.flieger@blm.de