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Medialitätsbewusstsein

Formen von Medialitätsbewusstsein

Relationen zwischen digitalem Spiel und Wirklichkeit am Beispiel moralischer Entscheidungen

Soziales Handeln in digitalen Spielen – Der Einfluss des Medialitätsbewusstseins auf moralische Entscheidungsdilemmata

Inhalt

Die Expertise „Soziales Handeln in digitalen Spielen – Der Einfluss des Medialitätsbewusstseins auf moralische Entscheidungsdilemmata“ greift die Ergebnisse der vorausgegangenen Expertise „Moralisches Urteilen bei gewalthaltigen digitalen Spielen im Zusammenhang mit der Spielstruktur und dem Alter der Nutzer“ auf und nimmt das Medialitätsbewusstsein der Spielerinnen und Spieler in den Fokus. Die sozialwissenschaftlich und medienpädagogisch ausgerichtete Studie fokussiert sich auf das soziale Handeln mit anderen Personen in digitalen Spielen und untersucht dabei, wie soziales Miteinander unter der besonderen Medialität im digitalen Spiel möglich ist.

Die Expertise geht qualitativ empirisch vor und trifft anhand von prägnanten Einzelfallanalysen Aussagen zur Qualität des Medialitätsbewusstseins der Spielenden. Dazu werden verschiedene Arten der Kommentierung von Spielhandlungen in Let’s-Play-Videos (Spielaufzeichnungen) herangezogen und ausgewertet. Auch Kommunikations- und Interaktionsformen innerhalb digitaler Spiele werden analysiert.

Durchführung

Prof. Dr. Manuela Pietraß, Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Medienbildung, Fakultät für Humanwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München

Veröffentlichung

Pietraß, Manuela: Formen von Medialitätsbewusstsein. Relationen zwischen digitalem Spiel und Wirklichkeit am Beispiel moralischer Entscheidungen.
Herausgeber: Bayerische Landeszentrale für neue Medien
Nomos Verlagsgesellschaft/Edition Reinhard Fischer, Baden Baden 2017
Das Buch erschien in der BLM-Schriftenreihe im Band 105.

Veranstaltung zu den Forschungsergebnissen

Die Forschungsergebnisse wurden im Rahmen eines Expertengesprächs im November 2016 diskutiert. Das Expertengespräch wurde transkribiert und in leicht gekürzter Fassung als Band 105 der BLM-Schriftenreihe veröffentlicht. In: Pietraß, Manuela: Formen von Medialitätsbewusstsein. 

BLM-Schriftenreihe 105

Hier gehts zur Bestellmöglichkeit.

Moralisches Urteilen bei gewalthaltigen digitalen Spielen im Zusammenhang mit der Spielstruktur und dem Alter der Nutzer

Inhalt

Um bei gewalthaltigen digitalen Spielen einen Spielerfolg zu erzielen, muss man in der Regel selbst Gewalt ausüben. Häufig werden dabei moralische Dilemmata von den Entwicklerinnen und Entwicklern konstruiert, die dem Spieler oder der Spielerin eine Entscheidung zwischen „guten“ oder „bösen“ Handlungsalternativen abverlangt. Welche reflexiven Prozesse in diesem Kontext in Gang kommen und wie diese aus Jugendmedienschutz- und Medienkompetenzperspektive zu bewerten sind, wird in der Expertise erörtert.

Im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Expertise findet eine qualitativ empirische Rezeptionsanalyse statt. In Einzelfallstudien in Form von im Internet vorgefundenen Aussagen von Gamerinnen und Gamern wird die Reflexion über das eigene Spielhandeln einem moralischen Stufenmodell zugeordnet.

Durchführung

Prof. Dr. Manuela Pietraß, Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Medienbildung, Fakultät für Humanwissenschaften, Universität der Bundeswehr München

Veröffentlichung

Pietraß, Manuela: Formen von Medialitätsbewusstsein. Relationen zwischen digitalem Spiel und Wirklichkeit am Beispiel moralischer Entscheidungen.
Herausgeber: Bayerische Landeszentrale für neue Medien
Nomos Verlagsgesellschaft/Edition Reinhard Fischer, Baden Baden 2017
Das Buch erschien in der BLM-Schriftenreihe als Band 105.

Veranstaltung zu den Forschungsergebnissen

Im Rahmen des Safer Internat Days 2015 fand in der BLM eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „In-Game-Folter ohne mich? Moralische Entscheidungen in Computerspielen“ statt. Dort wurden die Expertise und ihre Ergebnisse von Prof. Dr. Manuela Pietraß präsentiert und von Expertinnen und Experten diskutiert.
 

BLM-Schriftenreihe 105

Hier gehts zur Bestellmöglichkeit.