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BLM bündelt Aktivitäten um Künstliche Intelligenz

14.03.2024 | 14 2024

Dr. Thorsten Schmiege, der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), hat sich in der heutigen Sitzung des Medienrats zum gestern durch das EU-Parlament beschlossenen AI-Act positioniert und angekündigt, die Aktivitäten der BLM rund um das Thema Künstliche Intelligenz zu bündeln.

„Um beim Einsatz generativer Intelligenz jugendschutzrechtliche und meinungsvielfaltssichernde Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, ist die Expertise der Landesmedienanstalten gefragt. Und wir müssen Ansprechpartner für die Medien sein und bleiben. Hier bietet die BLM über ihre Tochter, die Medien.Bayern GmbH, bereits jetzt ein Angebot für Medienunternehmen mit Fragen rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Um gerade kleine und lokale Medienunternehmen bei der Adaptierung von KI optimal zu unterstützen, will die Landeszentrale die vielen Initiativen, die bereits existieren, in Zukunft noch besser koordinieren. Wir planen deshalb, unsere Aktivitäten in dem Bereich zu bündeln und als Beratungsinstanz weiter Ansprechpartner für alle Belange rund um KI und Medien zu bleiben. Wir wollen und müssen hier eine zentrale Rolle spielen, auch vor dem Hintergrund der Regulierungsansätze aus Brüssel.“

Skeptisch sieht Schmiege, dass der am Vortag vom EU-Parlament verabschiedete AI-Act viele Fragen offenlasse: Neben den Auswirkungen des Verbots manipulativer KI auf die Medien und der Frage, wie innovationsoffen der AI-Act wird, sei noch nicht absehbar, wie und durch wen die Rolle als Aufsichtsbehörde übernommen wird. „Klar ist, Medienregulierung in Deutschland ist Ländersache und staatsfern auszugestalten.“

Informationen zu sämtlichen Ergebnissen aus der Medienrats-Sitzung vom 14. März 2024 finden Sie hier.

Kontakt:
Stefanie Reger
Tel.: (089) 638 08-315
stefanie.reger@blm.de