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Über 90 Prozent der TV-Haushalte in Bayern sind digitalisiert - Ausstattung mit DAB-Geräten wächst ebenfalls

07.09.2016 | 55 2016
Der Digitalisierungsgrad des Fernsehempfangs in Bayern steigt weiter. Mehr als 5,2 Mio. TV-Haushalte, das entspricht 91,1 Prozent aller Fern­sehhaushalte in Bayern, empfangen mittlerweile digitales Fernsehen. Mit Ausnahme des Kabels sind alle Fernsehverbreitungswege digitalisiert. Die Kabelhaushalte erreichen inzwischen einen Digitalisierungsgrad von knapp 79 Prozent. Das dokumentieren die Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht 2016 der Landesmedienanstalten, der gestern in Berlin im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) vorgestellt wurde.
 
Während bundesweit die Übertragungswege Kabel (45,9%) und Satellit (46,5%) nahezu gleichauf liegen, gibt es in Bayern mit 50,2% deutlich mehr digitale Satellitenhaushalte als Kabelhaushalte (43,2%). Auf dem dritten und vierten Platz folgen die Terrestrik, also DVB-T mit 6,3%, und DSL-TV mit 6,2% (Summe mehr als 100% wegen Mehrfachnennungen).
 
Weiter deutlich zugelegt hat die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten für den digitalen Radioempfang. 15 Prozent aller bayerischen Haushalte haben mittlerweile DAB+-Endgeräte (2015: 11,8%). Das sind knapp 900.000 Haushalte. Der Bundesdurchschnitt liegt inzwischen bei 12,6 Prozent, das entspricht knapp 5 Mio. Haushalte.
 
Bemerkenswert sind die bundesweiten Ergebnisse, was die Wichtigkeit von Geräten betrifft. Für die unter 40-jährigen ist das Smartphone wesentlich wichtiger als das TV-Gerät. Im Durchschnitt über alle Altersgruppen liegt das TV-Gerät immer noch vorne mit 37,4 Prozent, vor dem Smartphone mit 27,6 Prozent und dem PC/Desktop mit 12 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wichtigkeit des Smartphones um 4 Prozent gestiegen, während das TV-Gerät um 2 Prozent verloren hat. Zahlreiche weitere Informationen finden Sie im Digitalisierungs­bericht 2016.