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Die Historie der BLM

Unsere Chronik der wichtigsten Fakten von 1985 bis heute bietet Ihnen eine Zeitreise in die Geschichte der BLM. Damit verbunden sind die wichtigsten Meilensteine des privaten Rundfunks in Bayern und Deutschland. Alle Angaben sind von uns sorgfältig recherchiert, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Erforschen Sie durch Klick die einzelnen Jahre auf dem Zeitstrahl!
 

30 Jahre BLM

Wir freuen uns auch über Ihr Interesse an unserer Pageflow-Reportage zum 30 jährigen Bestehen der BLM.

 

1998

  • 1. Januar
    Das novellierte Bayerische Mediengesetz (BayMG) tritt in Kraft. Kernelemente sind die Entlassung der Medienbetriebsgesellschaften Ende 1998 aus ihren Rechten und Pflichten und der stufenweise Abbau des Teilnehmerentgelts.

  • 3. Februar
    Eine von der DLM in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Jugend, Film, Fernsehen (JFF) kommt zu dem Ergebnis, dass die technischen Sperrmöglichkeiten für jugendgefährdende Programmangebote im digitalen Fernsehen in der Praxis nicht funktionieren. Die DLM fordert daraufhin, dass die gesetzlichen Sendezeitgrenzen auch bei Programmangeboten mit Verschlüsselungstechnik und Sperrmöglichkeiten beibehalten werden müssen.

  • 18. Februar
    Der Österreichische Rundfunk reduziert seine Sendeleistung für das Programm ORF 1, so dass das Programm terrestrisch als auch im Kabel nur noch in grenznahen Gebieten zu empfangen ist. Diese Maßnahme, die von der BLM bedauert wird, löst einen Sturm der Entrüstung unter den bayerischen Zuschauern aus.

  • 9. März
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärt in einem Beschluss bezüglich des Rechtsstreits um den Lokalsender "extra radio" in Hof, dass der verfassungsrechtlich festgeschriebene Schutz der Rundfunkfreiheit privater Rundfunkanabieter nicht durch Regelungen der Bayerischen Verfassung eingeschränkt werden dürfte. Die BLM sieht ihre öffentlich-rechtliche Trägerschaft der privaten Rundfunkangebote durch das Urteil nicht "grundsätzlich in Frage gestellt". Der BLM-Präsident Ring betont, dass das Bundesverfassungsgericht die Organisation des bayerischen Rundfunksystems nicht antaste und die Genehmigungspraxis damit nicht geändert werden müsse.

  • 27. Mai
    Die EU-Kommission untersagt die Digital-TV-Allianz von KirchGruppe, Bertelsmann und Deutsche Telekom mit der Begründung, dass die Unternehmen durch den Zusammenschluss eine marktbeherrschende Stellung auf dem digitalen Pay-TV-Markt in Deutschland erlangen würden.

  • 28. Mai
    BLM, LPR Rheinland-Pfalz und LfK Baden-Württemberg unterzeichnen eine Erklärung zur Markteinführung von DAB (Digital Radio) in ihren Bundesländern. Ziel ist es, allen Marktbeteiligten die notwendige Planungssicherheit zu geben.

  • 30. Juni
    Als Reaktion auf die Talkshow- Debatte, die auch vom Medienrat der BLM entscheidend mit angestoßen und begleitet wurde, verabschiedet der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) einen Verhaltenskodex für das Privatfernsehen.

  • 23. Juli
    Der Medienrat stimmt der Neufassung der Kanalbelegungssatzung zu. Wichtigste Änderungen: Für verpflichtend einzuspeisende Programme wird ein neues System eingeführt, das auf der Bildung von Programmkategorien basiert (Information, Unterhaltung, fremdsprachig etc.). Vorgaben für die analoge Belegung der bis zu 33 Kabelkanäle wird die Landeszentrale in der Regel nur noch für 29 Kabelkanäle machen.

  • 1. Oktober
    Die BLM bezieht ihr neues Dienstgebäude in der Heinrich- Lübke-Straße in München-Neuperlach und führt zeitgleich ein neues Logo ein. Es kombiniert das Kürzel BLM mit dem graphischen Symbol der Raute.

  • 7. November
    Die Konferenz der Direktoren der Landesmedienanstalten (KDLM) befasst sich mit der Auseinandersetzung zwischen der BLM und der KEK um die Zulassung des Discovery-Channels und fasst einen Grundsatzbeschluss über Auslegungsmaßstäbe für die Konzentrationsprüfung. Den Antrag der BLM, anstelle der KEK die konzentrationsrechtliche Unbedenklichkeit zu bestätigen, weist sie jedoch zurück.

  • 11. November
    Mit einem Festakt, zu dem rund 250 Gäste kommen, wird das neue Dienstgebäude der BLM eingeweiht. Ziel der BLM ist es, das neue Gebäude als Forum für Medienwirtschaft, Medienkultur und Medienbildung zu etablieren.

  • 10. Dezember
    Der erste von vier Spots zur Fernseherziehung von Kindern läuft in den Programmen von Kabel 1 und ProSieben. Mit dieser Aktion wird ein Beschluss des Medienrats aufgegriffen, in dem die Programmverantwortlichen zu konstruktiven Beiträgen zur Fernseherziehung der Kinder aufgefordert worden sind.

  • 18. Dezember
    Die BLM kündigt an, dass die Funkanalyse Bayern, die Reichweitenuntersuchung der Hörfunk- und Fernsehangebote in Bayern, 1999 erstmals mit Telefoninterviews (CATI) durchgeführt werden soll. Das bedeutet auch eine erhebliche Kostenreduzierung.